Moin und hallo Ihr Lieben,
Minzen gehören sicher zu den bekanntesten Kräutern weltweit. Mehr als 30 Minzsorten mit den unterschiedlichsten Aromen sind bekannt. Sie findet sowohl in der Naturheilkunde als auch in vielerlei Speisen Verwendung.Ich liebe alle Arten von Minze. Bei mir im Garten kultiviere ich einige winterharte Arten. Pfefferminze, Wasserminze, Krause Minze, Apfel- und Zitronenminze sowie Marokkanische und Russische Minze sind einige der Sorten, die mit ihren aufregenden Aromen und den zarten, pastelligen Blüten meinen Garten bereichern.Meine Minzen sind alle sehr wuchsfreudig und breiten sich gern aus. Wurzelsperren und häufiges Ernten sind meine Maßnahmen, um ihren starken Ausbreitungsdrang zu stoppen.
Ich habe im Laufe der Zeit viele Rezepte entwickelt: Minz-Sirup, Orientalisches Minz-Pulver, Süßes Minz-Pesto, Würziges Minz-Pesto sind nur einige davon.
Das Rezept für den Pfefferminzkuchen entwickelte ich, während der Gartenarbeit, als ich einige Minzwälder lichtete. Da ich schon diverse Kräuter in Süßspeisen verarbeitet habe, dachte ich mir, dass ein lockerer, süßer Teig mit frischer Minze gewürzt wunderbar frisch schmecken müsste. Um es vorweg zu nehmen: Es stimmt! Der Kuchen überrascht mit einer Frische im Geschmack und hinterlässt eine zarte Schärfe auf der Zunge. Zudem hat die Krume eine leichte, appetitlich grüne Färbung (geht auch ohne Farbstoffe) und schmeckt mit einem Klecks Schlagsahne – mmmmmh!
Probiert das Rezept aus! Viel Spaß beim Zubereiten und – cool bleiben!
Eure
Pfefferminzkuchen – total cool!
Zutaten
- 1 Bund Pfefferminze frisch, ca. 35g abgezupfte Blätter
- 1 l Wasser
- 150 g Butter geschmolzen
- 5 Eier Gr. M
- 200 g Zucker
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 1 TL Backpulver
Anleitungen
- Die Butter in einem kleinen Topf auslassen und zum Abkühlen beiseite stellen.
- Die Pfefferminze kurz unter kaltem Wasser abbrausen, trocken tupfen und die Blätter von den Stielen zupfen oder mit einer Küchenschere abschneiden. Ich habe nachgewogen: Es sind 35 g Minzblätter.
- Ca. 1 Liter Wasser in einem Topf kochen und die Pfefferminzblätter 20 Sekunden lang blanchieren.(Etwas Kochwasser abschöpfen – ½ Tasse) Dann die Blätter sofort durch ein Sieb abgießen und unter laufendem, kaltem Wasser abschrecken. Im Sieb etwas trocken schütteln.
- Die Blätter zusammen mit 100g Wasser im Mixer oder mit einem Mixstab fein pürieren. Immer in kurzen Intervallen, damit die Messer nicht heiß und somit die Blätter braun werden!
- Den Backofen auf 180°C O.-/U.-hitze oder 160°C Umluft vorheizen
- Die Eier in Dotter und Eiweiß trennen.
- Die Dotter mit dem Zucker schaumig-cremig rühren.
- Das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz zu Schnee schlagen.
- Ausgelassene Butter und die pürierte Minze unter die Eimasse rühren.
- Dann abwechselnd das mit Backpulver vermischte Mehl und den Eischnee esslöffelweise unter den Teig heben – nicht mixen!
- Die Gugelhupfform ( Ø ca. 24cm) mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Überschüssiges Mehl ausklopfen.
- Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.
- Die gefüllte Form in die Mitte des vorgeheizten Backofens schieben und ca. 50 Minuten backen. Stäbchenprobe!
- Nach dem Backen den Kuchen auf ein Backgitter stürzen und auskühlen lassen.
- Wer mag bestreut den Pfefferminzkuchen mit Puderzucker und serviert ihn mit Schlagsahne.Guten Appetit!
Falls Ihr noch mehr Minzrezept-Ideen sucht, schaut gern *HIER* vorbei! Viel Spaß beim Stöbern!
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