La Miche
Alle, die mir auf Twitter und Instagram folgen, haben es schon mitbekommen: Am letzten Wochenende fand wieder ein Synchronbacken statt. Diesmal wurde es mit der La Miche französisch oder doch eher – amerikanisch?!? – Was mich grübeln lässt? Einerseits der Name des Brotes: La Miche und andererseits der amerikanische Urheber des Rezeptes: King Arthur Flours . Gut – das bedarf also einer Recherche!
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- La Miche de Pain de campagne In Frankreich wird mit la Miche ein großer Laib Brot bezeichnet. Üblicherweise ist es ein freigeschobenes Landbrot mit einem Gewicht von mehr als 1000 g.
- La Miche – Kanadisches Weizenbrot Das kanadische La Miche ist ein Weizenvollkornbrot bei dem der Wasseranteil im Teig sehr hoch und dessen Zubereitungszeit sehr lang ist. Durch einen hohen Vollkornanteil ist es ein sehr kräftig-kerniges Brot mit einer weichen, mittelporigen Krume und einer knusprig-rustikalen Kruste.
Es wird frei geschoben und ist dadurch eher flach und schmeckt durch den Sauerteig mild säuerlich.
So, alle Unklarheiten beseitigt und es kann losgehen. Doch halt – vielleicht sollte ich noch einmal kurz erklären, was das Synchronbacken eigentlich ist.
Synchronbacken – ein Backevent
Die Organisatorinnen des Synchronbackens sind Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen. Bei diesem Event geht es in erster Linie um den Spaß am Backen. Alle, die an dieser Veranstaltung teilnehmen wollen, egal, ob Backanfänger oder Backprofi, mit Blog oder auch ohne, backen zu einem vorher bestimmten Termin, möglichst gleichzeitig. Die Teilnehmer backen nach dem gleichen, vorgegebenen Rezept, das die Gastgeberinnen im Internet zuvor aufgespürt, für eventfähig eingestuft und eine Woche vor dem Event veröffentlicht haben.
Während der gesamten Zubereitungzeit tauschen sich die Teilnehmer über die sozialen Medien aus. Durch die Nutzung von verschiedenen Hashtags, wie zum Beispiel #synchronbacken, kann dabei verfolgt werden, wie die Fortschritte in der Zubereitung bei allen aussehen und sich darüber austauschen. Das kann überaus spannend sein, besonders, wenn wie diesmal, ein sehr weicher Teig Zicken macht.
Die Backresultate sind auch diesmal wieder beeindruckend und total unterschiedlich ausgefallen. Wer Lust hat, sich die anderen Miches anzuschauen, findet die Links zu den Teilnehmern weiter unten im Beitrag.
Hefe oder Sauerteig?
Ja, das ist hier die Frage… King Arthur verwendet in seinem Originalrezept Sauerteig. Doch da nicht jeder gern mit Sauerteig backt oder mit ihm noch keine Erfahrung sammeln konnte, hat Zorra noch zusätzlich eine Hefe-Rezeptvariante veröffentlicht. Diese, und auch die mit Sauerteig, werdet Ihr in meinem Rezept finden.
Den Vorteig für meine Miche habe ich mit selbstgezogenem Weizenanstellgut angesetzt. (Ein einfaches Step-by-step-Rezept findet Ihr hier) . Dieser wird zum Ansetzen des Hauptteiges benötigt, der bis zur Fertigstellung etwas zeitraubend ist. Doch letztendlich wird man mit einem wunderbaren Brot belohnt. Es hat eine herrlich lockere, saftige Krume und eine kräftigen Kruste macht La Miche perfekt. Ich kann Euch versichern: „Es ist ein absolut köstliches Brot!“
Viel Spaß beim Backen und Genießen
Eure
Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Lisa von Chiliblüten
Julia von TheKaumau
Corline von Linal’s Backhimmel
Simone von Zimtkringel
Christina von The Apricot Lady
Nora von Sisters Bakery and Kitchen
Dagmar von Dagmar’s Brotecke
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Katrin von Krabsch
Volker von Volker mampft
Conny von Mein wunderbares Chaos
Steffi von dulcipessa
Simone von Aus der Lameng
Britta von Brittas Kochbuch
Manuela von Vive la Réduction!
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