Moin und hallo Ihr Lieben,
habt Ihr schon von den kleinen süßen Verführungen gehört? Außen zart knusprig, innen luftig leicht und – in Sekundenschnelle verputzt: Die Rede ist von meinen geliebten Quarkbällchen. Gerade jetzt, in der Adventszeit und rund um Silvesters, sind sie bei uns nicht wegzudenken. Das Beste? Sie sind herrlich unkompliziert und basieren auf einem uralten, einfachen Rezept.
Im Gegensatz zu traditionellen Berlinern oder Krapfen besteht der Teig meiner Quarkbällchen nicht aus Hefeteig. Stattdessen verwende ich einen Rührteig, der leicht zubereitet ist und ganz ohne Butter oder Öl auskommt. Allerdings werden auch diese kleinen, kugeligen Köstlichkeiten in heißem Fett ausgebacken (frittiert). Doch keine Sorge, dafür benötigt Ihr keine spezielle Fritteuse – ein einfacher Kochtopf reicht völlig aus!
Das Geheimnis des perfekten Teigs
Ich halte den Zuckeranteil im Teig bewusst niedrig, denn die frisch frittierten Bällchen dürfen sich später noch genüsslich in einer Zuckerschicht wälzen. So bekommt Ihr den perfekten Mix aus Süße und Luftigkeit.
Formen und Frittieren
Während bei Krapfen oder Donuts in der Regel der Hefeteig ausgerollt und ausgestochen wird, erfordert die Formgebung des Quarkbällchenteigs eine andere Herangehensweise. Viele schwören auf die Verwendung eines Eisportionierers oder zwei Teelöffel um den Teig zu formen – ich finde das etwas umständlich und klebrig. Mein Tipp: Bestäubt Eure Hände leicht mit Mehl, stecht mit einem Löffel kleine Portionen ab und formt sie zu Kugeln – funktioniert wunderbar! Achtet darauf, dass die Bällchen nicht zu groß werden, da sie beim Frittieren noch aufgehen und gleichmäßig durchgebacken sein müssen. Das Ergebnis? Perfekte, goldbraune Quarkbällchen-Schönheiten!
Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Eure
Quark-Bällchen ♡
Zutaten
Teig
- 200 g Weizenmehl Type 405
- 50 g Speisestärke
- ½ Pck. Backpulver 8g
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 250 g Quark 40% Fett
- 2 Eier Gr. M
- 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Bio- Zitrone Abrieb, optional
Zum Frittieren
- 1 l Frittierfett z.B. Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl
- 150 g Zucker für das Zuckerbad optional gemischt mit einem Teelöffel Ceylon-Zimt
Anleitungen
- Mehl, Speisestärke mit dem Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben. Zucker und 1 Prise Salz hinzufügen.
- In einer Rührschüssel Eier und Zucker, Vanilleextrakt oder -zucker und Zitronenabrieb, optional, schaumig schlagen.
- Den Quark dazugeben und glattrühren.
- Das Fett in einem kleinen, hohen Topf (ich verwende einen Milchtopf) bei mittlerer Temperatur erhitzen.Mit dem Bratenthermometer kann die Temperatur kontrolliert werden. Die ideale Frittiertemperatur liegt bei 180 °C. Alternativ kann man die optimale Temperatur ermitteln, indem man einen Holzlöffelstiel auf den Boden des Topfes stellt. Wenn sich im heißen Fett rundherum Bläschen bilden, ist die Frittiertemperatur erreicht.
- Jeweils ca. 4 Quarkbällchen 3-4 Minuten in heißem Fett ausbacken. Eventuell mithilfe eines Holzlöffels wenden.
- Zucker und Zimt (optional) auf einem Teller mischen.
- Auf einen grossen Teller Küchenpapier legen und neben den Topf stellen.
- Die goldbraunen Bällchen mit einem Schaumlöffel aus dem Fett heben und auf dem Küchenpapier abtropfen lassen.
- .Dann die Quark-Bällchen im bereitgestellten Zucker wälzen, leicht abkühlen lassen und noch warm genießen.
- Guten Appetit ♡
Das wird Euch definitiv auch schmecken!
Watruschkie – ukrainische Quarkküchlein
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