Moin und hallo Ihr Lieben,
für mein heute geplantes Weihnachtsgebäck möchte ich Euch wieder einmal kulinarisch nach Italien entführen. Habt Ihr schon einmal von Perugia gehört? Das ist eine wunderschöne Stadt in der Region Umbrien. Außer einer malerischen, historischen Altstadt gibt es dort u.a. den äußerst sehenswerten, mittelalterlichen Palazzo die Priori, in dem Kunstwerke aus neun Jahrhunderten besichtigt werden können, sowie einen gotischen Dom und die Fontana Maggiore mit kunstvollen Schnitzereien, die biblische Szenen und Sternzeichen darstellen.
Pignoli – Pinienkern-Plätzchen
Vor einigen Jahren habe ich mich nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung Perugias, dort im ältesten Cafe der Stadt ausgeruht. Dabei habe ich einen Espresso und wundervolle, makronenähnliche Pignoli genossen. Ich war von diesen aromatischen Plätzchen absolut begeistert. Natürlich habe ich mir für Zuhause eine Tüte voll mit Plätzchen einpacken lassen.
Später im Hotel freute sich unsere italienische Reiseleiterin über mein Interesse an dieser Gebäckspezialität. Ich hatte das Glück, dass sie das Rezept kannte! Sie nannte mir die wenigen Zutaten und die unkomplizierte Zubereitung. Zuhause habe ich das Rezept etwas modifiziert. Die im Original enthaltene Marzipanrohmasse tauschte ich gegen gemahlene Mandeln und Eiweiß aus. Dadurch haben die Pignoli eine schönere, etwas gröbere Textur.
Probiert diese köstliche, ursprünglich aus Sizilien stammende Gebäckspezialität und – Ihr werdet sie fortan nicht nur zu Weihnachten backen.
Viel Freude beim Backen und Genießen!
Bleibt gesund!
Pignoli – italienische Pinienkern-Plätzchen
Habt Ihr auch schon meine schwedischen Plätzchen, die Jitterbuggare, ausprobiert? Die sind unglaublich lecker und sollten auf keinem Gebäckteller fehlen!

Pignoli – italienische Pinienkern-Plätzchen
Zutaten
Pignoli – italienische Pinienkern-Plätzchen
- 150 g Pinienkerne
- 200 g Mandeln blanchiert, gemahlen
- 200 g Zucker
- 20 g Speisestärke
- ½ Zitrone Bio- , Abrieb
- 2 Eiweiß
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- 100g Pinienkerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
- Gehackte Pinienkerne, gemahlene Mandeln, Speisestärke, Zucker und Zitronenabrieb in einer Schüssel vermischen.
- Den Backofen auf 160°C Umluft oder 180°C O.-/U.-hitze vorheizen.
- Das oder die Backbleche mit Backtrennpapier bedecken.
- Die Eiweiße mit einer Prise Salz zu halbfesten Schnee schlagen.
- Den Schnee unter die Mandel-Pinienkernmischung heben.
- Mit Hilfe von zwei Teelöffeln walnussgroße Teighäufchen auf das Backblech setzen. Zwischen den Plätzchen etwas Abstand lassen.
- Die restlichen ungerösteten Pinienkerne in die Pignoli drücken. Ca. 3-4 pro Plätzchen.
- Die Pignoli ca. 10 Minuten unter Aufsicht goldbraun backen.
- Die gebackenen Pignoli auf einem Backgitter abkühlen lassen und später luftdicht verpackt lagern.
- Bei uns sind die Pignoli sehr, sehr beliebt, deshalb kann ich nicht genau angeben, wie lange sie halten. Doch ich denke, dass sie mindestens einen Monat Aroma, Konsistenz und Geschmack bewahren können. Guten Appetit!
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