N° 8 – Pastinaken-Suppe mit knusprigen Chips
Pastinaken-Suppe
Seit einigen Jahren geht der Trend in der Küche und Gastronomie dahin, regionale und vor allem saisontypische Produkte auf den Tisch zu bringen. Seitdem ist auch die Pastinake wieder en vogue und man kann sie fast überall im Angebot finden.
Ich verwende Pastinaken schon über 15 Jahre in meiner Küche. Ich suchte damals in der Literatur nach gesunder Kleinkind-Kost für meinen Sohn und fand die Pastinake als Alternative zur Möhre. Hier im Norden konnte ich sie allerdings nirgends kaufen. Nach vergeblicher Suche bestellte ich mir Samen im Internet. Seit jener Zeit wachsen diese gelblich-weißen Hammelmöhren in meinem Garten. Sie säen sich zuverlässig selbst aus und tauchen überall in den Beeten auf. 🙂 (Ich bin ein ganz großer Pastinaken-Fan ♥ )
Die Pastinake hat einen ganz eigenen süßlich-würzigen Geschmack. Sie ist sehr gesund und nahrhaft (⇒ enthält Eisen, Kalium, Calcium, Phosphor und Folsäure sowie ätherische Öle und die Vitamine E, C und B)
Die Ernte beginnt im Oktober/November. Ich lagere sie dann in einer frostfrei aufgestellten Kiste, die mit leicht angefeuchtetem Sand gefüllt ist. So kann ich mich während der ganzen Winterzeit bedienen.
- Beim Kauf lieber die kleinen Pastinaken nehmen. (oberer ∅ max. 5cm ) Sie sind feiner im Geschmack und nicht so holzig.
- Nur feste, glatte Pastinaken auswählen → sollten sie weich oder Druckstellen haben, ist das ein Hinweis auf falsche Lagerung.
Die Pastinaca sativa, so die lateinische Bezeichnung der Pastinake, wurde schon von Griechen und Römern im Altertum geschätzt. Hierzulande war sie lange Zeit eine der wichtigsten Gemüsesorten, bis sie im 18. Jahrhundert von Möhren und Kartoffeln verdrängt wurde. Die Pastinake, auch Hammelmöhre, Moorwurzel, Welsche Petersilie oder Hirschmöhre genannt, geriet für sehr lange Zeit in Vergessenheit. (!!! 🙂 )
Genug Infos! Schaut Euch das Rezept an und – legt los! Viel Freude bei der Zubereitung!
Pastinaken-Suppe mit knusprigen Chips
Zutaten
- 500 g Pastinaken
- 2 Schalotten fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen fein gewürfelt
- 1 Kartoffel, große oder 2 kleine
- 1 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 50 g Butter
- 1 TL Koriandersamen geröstet und gemörsert (oder gemahlen)
- 200 ml Sahne süß
- 50 ml Weißwein trocken (optional)
- ½ Bio-Zitrone Saft
- Gartenkresse
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Anleitungen
- Die Pastinaken abspülen, die Enden abschneiden und mit einem Messer schaben. ( Nur ältere, runzelige Möhren sollten mit einem Sparschäler geschält werden.)
- Tipp → Wenn die Pastinaken nicht sofort weiter verarbeitet werden sollen, dann bis zur Zubereitung in mit Zitrone gesäuertes Wasser legen, damit sie sich nicht dunkel verfärben. (Die Braunfärbung beeinträchtigt nicht den Geschmack – sieht allerdings nicht schön aus).
- Die Pastinaken in feine Scheiben schneiden. Eine Handvoll zur Seite stellen.
- Die Kartoffel(n) schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
- Schalotten und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln.
- Die Korianderkörner in einer Pfanne ohne Fett rösten, danach fein mörsern oder mahlen.
- In einen ca. 2 l fassenden Topf 1 El Butter (oder Öl) erhitzen und Pastinaken- und Kartoffelscheiben ca. 5 Minuten unter Rühren anschwitzen, dann Schalotten- und Knoblauchwürfel zufügen. Nach weiteren ca. 5 Minuten mit Wein und Brühe ablöschen, das Lorbeerblatt dazugeben und mit leicht geöffnetem Deckel 20 Minuten köcheln lassen.
- Zwischenzeitlich in einer Pfanne die separierten Pastinaken-Scheiben mit ca. 1 TL Öl und einem ½ TL Butter knusprig braten. Danach mit etwas Salz würzen und beiseite legen.
- Sobald das Gemüse gar ist, den Topf zur Seite nehmen, das Lorbeerblatt herausfischen, Sahne zufügen und und mit einem Stabmixer pürieren. Eventuell noch etwas Brühe zufügen, falls die Suppe zu dick sein sollte. Mit Salz, Pfeffer und 1 bis 2 TL Zitronensaft würzen.
- Die Suppe in eine Schale oder einen Teller füllen, mit den gerösteten Pastinaken-Scheiben sowie der Kresse garnieren und dann – genießen!
- Guten Appetit!
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