Auf den Märkten, in den Geschäften und vor den Haustüren – überall sieht man zur Zeit Kürbisse in den schönsten Farben. Ob als Halloween-Gruselmonster oder als Zutat für allerlei Speisen – es geht kein Weg an ihnen vorbei…

Auch ich bin total verliebt in diese herbstlichen Wonneproppen und deshalb findet Ihr, außer den schon veröffentlichten Rezepten des letzten Jahres, sicher auch in nächster Zeit das eine oder andere Kürbis-Rezept auf meinem Blog.

Und damit es keine Wartezeit gibt, fange ich heute schon einmal mit einem äußerst leckeren, vegetarischen Curry mit Kürbis an, das man jedoch auch z.B. mit etwas Hühnerfleisch, Fischfilet oder Shrimps zu einem Fleischgericht verändern kann.

Zutaten: Orientalisches Kürbis-Curry mit Kichererbsen, 4 Pers.:  

                 Zeitaufwand: 45 Minuten

• 1 Hokkaido-Kürbis, ca. 1 kg  (als Variante: Zucchini)
• ca. 250 – 300 g Kichererbsen aus Glas oder Dose
• 2 Möhren
• 2 Zwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 1 Stück Ingwer, ca. 3 cm
• ½ – 1 rote Chilischote, nach Geschmack oder entsprechend getrocknete
• 50 g getrocknete Datteln
• 3 – 4 EL Olivenöl
• Salz und Pfeffer aus der Mühle
• ½ TL Zimt, gemahlen
  
• ½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
• 2 Lorbeerblätter
• 2 TL Currypulver
• 1 TL Honig
• 750 ml Gemüsebrühe
• 300 ml Kokosmilch
• 250 g Couscous
• 1 EL Butter
• 100 g geröstete, salzige Erdnüsse
• 2-3 EL grob gehacktes Koriandergrün, alternativ glatte Petersilie

Zubereitung:

1. Die Möhren mit einem Sparschäler schälen und in ca. 3 cm lange  dünne Stifte teilen.
2. Den Kürbis (oder die Zucchini) waschen und in max. 3x3cm große Würfel schneiden
3. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln
4. Den Ingwer schälen und fein reiben.
5. Die Kichererbsen über einem Sieb abtropfen lassen.
6. Die Datteln längs vierteln, dabei die Kerne entfernen
7. Koriander abspülen, trocken schütteln und nicht zu fein hacken (Einige Blättchen zum Garnieren beiseite legen)
8. Die Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen. Wer mag reibt die Schale ab.
9. Tipp: Küriskerne in einem Sieb abspülen und von den Häuten befreien. Auf ein Blech zum Trocknen auslegen. Dann in einer Pfanne, ohne Öl, trocken rösten bis die Kerne anfangen zu duften, mit Meersalz würzen und als Knabbersnack servieren.
10. In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig werden lassen.
11. Dann die gestiftelten Möhren und nach ca. fünf Minuten Kürbiswürfel (Zucchini), Curry- und Zimtpulver, geriebenen Ingwer und, nach Geschmack, Chili dazugeben. Bei mittlerer Hitze unter Rühren weitere fünf Minuten weiter braten.
12. Dann Honig hineinrühren und mit 250 ml Gemüsebrühe ablöschen.
13. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und nach 5 Minuten Datteln, Kichererbsen und die Kokosmilch hinzufügen.
14. Weitere 10 Minuten (Zucchini 5 Min.) bei geringer Temperatur, ohne Deckel, köcheln lassen.
15. In der Zwischenzeit den Couscous in eine Schüssel füllen, mit 500ml Gemüsebrühe übergießen, abdecken und ca. 5 – 10 Minuten ziehen lassen.
16. Die Butter in einem kleinen Pfännchen auflösen.
17. Dann den Couscous mit zwei Gabeln auflockern und die flüssige Butter dabei untermengen.
18. Das Gemüse im Curry probieren. Ich mag es am liebsten, wenn es noch „Biss“ hat. Den Saft und den Abrieb von einer halben Zitrone, Erdnüsse und den gehackten Koriander dazugeben und noch einmal abschmecken.

Tipp: Mit etwas in Streifen geschnittenem Hühnerbrustfilet, das nebenbei in einer Pfanne gebraten und kurz vor dem Servieren zum Kürbis-Curry gegeben wird, lässt sich dieses vegetarische Curry in ein Fleischgericht wandeln.

2 – 3 Löffel Couscous in der Mitte eines Tellers verteilen, darüber das Kürbis–Curry geben, einige Erdnüsse darüber streuen und mit  Korianderblättchen verziert servieren.

Guten Appetit!

Birgit