Moin und hallo Ihr Lieben,
der Mai ist gekommen und damit auch wieder die Zeit, ein besonders leckeres Gebäck zu backen, das bei uns hier im Norden zu Hause ist und sich großer Beliebtheit erfreut – den Maikringel.
Der Maikringel ist ein Plundergebäck, das dem Blätterteig ähnelt, aber mit Hefe gebacken wird. Traditionell wird der Maikringel mit Pflaumenmus oder Marzipan gefüllt, aber ich fülle nach Lust und Laune – heute mal mit Marzipan, Erdbeerkonfitüre und für den Knusperfaktor ein Topping aus Mandeln und Pistazien.
Tourieren
Ich rühre den Teig abends an, lasse ihn über Nacht ruhen und muss am nächsten Tag nur noch tourieren und formen. Tourieren ist ein Fachbegriff, mit dem die Bäcker*innen das Einarbeiten von Fett durch mehrmaliges Falten bezeichnen. – Das ist gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie es geht.
Gefaltet wird entweder mit der „einfachen Tour“ oder mit der „doppelten Tour“. Bei der einfachen Tour wird ein z.B. rechteckig ausgerollter Teig zu einem Drittel eingeschlagen und das gegenüberliegende Ende darüber gelegt. Bei der doppelten Tour werden die beiden Außenkanten zur Mitte hin gefaltet und dann übereinander gelegt. Bei der einfachen Tour werden aus einer Teiglage drei, bei der doppelten Tour vier Teiglagen hergestellt. Jede Teigschicht wird durch das eingelegte Fett getrennt.
In meinem Maikringelrezept mache ich eine Doppeltour – das reicht völlig aus, um den typischen lockeren Maikringelteig zu erhalten.
Wer noch nie Plunderteig gebacken hat, sollte mein Maikringel-Rezept ausprobieren – es lohnt sich. Das Ergebnis ist ein köstliches Plundergebäck, von dem mit Sicherheit nicht ein Krümel übrig bleibt.
Eure


Habe ich bei Euch die Lust auf mehr Plunderteiggebäck geweckt? Wie wäre es dann mit Plunderteig für Laugenecken, Croissants, Franzbrötchen & mehr – LECKER

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