Moin und ho-ho-ho Ihr Lieben,
wir alle kennen und lieben sie – die zarten Engelsaugen-Plätzchen, ein unverzichtbarer Klassiker in der Weihnachtsbäckerei. Selbstverständlich habe auch ich sie schon längst gebacken – nun warten sie luftdicht in Gebäckdosen* verpackt auf ihren großen Auftritt. Doch wie Ihr wisst ist es immer wieder mein Wunsch, kulinarisch etwas Neues zu kreieren, sei es durch die Entwicklung neuer Rezepte oder durch die Neuinterpretation von Klassikern.
In diesem Sinne präsentiere ich Euch heute meine neue Variante der Engelsaugen, bei der ich Weizenvollkornmehl verwende. Diese besondere Zutat verleiht dem Gebäck eine angenehm rustikale Note, die perfekt mit dem Aroma von Kardamom*, gerösteten Haselnüssen und dem säuerlich-fruchtigen Geschmack des Johannisbeergelees harmoniert.
Die kleinen, rustikalen Köstlichkeiten sind mehr als nur ein Plätzchen, sie schmecken eher wie fruchtige Knusperküchlein – ein Genuss!.
Das verwendete Weizenvollkornmehl* punktet nicht nur geschmacklich, sondern ist auch besonders nährstoffreich. Ein Grund mehr, sich das eine oder andere Plätzchen mehr zu gönnen…
Lasst Euch von meiner neuen Gebäckkreation verführen und erlebt die festliche Weihnachtszeit mit einem Hauch von Tradition und einer Prise Innovation. (Ich bin gespannt, wie Euch die Knusper Engelsaugen gefallen.)
Eure
Engelsaugen-Plätzchen – heute mal knusprig-rustikal
Zutaten
- 175 g Haselnüsse
- 125 g Weizenmehl Type 550
- 150 g Weizenvollkornmehl
- 125 g Roh-Rohrzucker
- 225 g Butter kalt und gewürfelt
- 2 Eier Gr. M, getrennt
- 1 TL Vanilleessenz oder -Paste alternativ 1 Päck. Vanillezucker
- 2 TL Kardamom gemahlen
- 1 Prise Salz
Anleitungen
- Aus dem Teig 4 Rollen von ca. 30 cm Länge und ca. 2,5 cm Ø formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Anschließend jede Rolle in ca. 2 cm breite Scheiben zerschneiden und aus jeder Scheibe eine Kugel formen.
- Diese auf ein Schneidebrett legen, das in den Kühlschrank passt, und mit einem Holzlöffel o.ä. eine Vertiefung von 1 cm in jede Kugel drücken.
- Mit Frischhaltefolie abdecken und eine Stunde in den Kühlschrank schieben.
- Den Backofen nach etwa 50 Minuten auf 170°C Umluft oder 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Brett mit den Kugeln aus dem Kühlschrank nehmen und sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Etwas Johannisbeergelee in jede Kugelvertiefung geben.
- Tipp: Anstelle des Gelees kann auch Konfitüre verwendet werden. Diese erwärmen, durch ein feines Sieb streichen und anschließend in die Vertiefungen geben.
- Die Plätzchen in den Ofen schieben und ca. 18 Minuten backen. Die Plätzchen sollten nur leicht gebräunt sein.
- Sobald sie fertig sind, können sie samt des Backtrennpapiers vom Blech auf ein Gitter zum Abkühlen gezogen werden.
- Falls erforderlich, die Vertiefungen mit Gelee auffüllen. Hierzu das Gelee kurz erwärmen.
Ihr seid auf den Geschmack gekommen und/oder habt noch Luft in den Gebäckdosen? Null problemo! Schaut einmal HIER – die Auswahl ist groß! Viel Spaß beim Backen!
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