Kartoffel-Fenchel-Pfanne – herzhaft & rustikal

Zutaten für die Kartoffel-Fenchel-Pfanne

Der Schnee ist weggetaut. Endlich – ich bin kein Wintermensch. Zum Wohlfühlen brauche ich Temperaturen über 15°C dazu Sonne und Wind.

Heute ein absolutes Muss – der Gang durch den Garten – schau’n, ob es dort Neues gibt. –  Ja, die ersten Krokusse zeigen schon keck ihre Blattspitzen und  auch dicke Tulpenblätter schieben sich langsam aus der Erde. Es ist rundherum noch etwas karg, aber ich schnupper schon den Frühling  🙂

Im Kräutergarten erfreuen mich  Salbei, Thymian und Lavendel. Sie haben den Winter bis jetzt gut überstanden. Vom Thymian habe ich einige Zweiglein abgezwickt und sie für meine heutige warme Mahlzeit in die Küche mitgenommen. Es wird rustikal und herzhaft – Fenchel-Kartoffel-Pfanne mit Thymian und dazu Schwarzwälder Schinken.

So geht’s:

Zutaten für 2 Personen:         Zeitaufwand: 40 Min.

  • 800 g Kartoffeln
  • 1 große oder 2 kleine Fenchelknollen
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Eßl. frische Thymianblätter, optional
  • Kräuter-Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • Muskatnuss, gerieben
  • ca. 30 g Butter und etwas Olivenöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Den Fenchel halbieren. Den kegelförmigen Strunk herausschneiden und in  feine, mundgerechte Scheiben schneiden. Das Fenchelgrün fein wiegen oder hacken.

Die Butter mit etwas Öl (damit die Butter nicht anbrennt) in einer Pfanne zerlassen. Die Zwiebelwürfel in dem Fett glasig werden lassen. Dann die Kartoffelscheiben dazugeben und bei mittlerer Hitze garen. Nicht zu oft rühren!

Nach ca.10 Minuten den kleingeschnittenen Fenchel hinzufügen und unterheben. Mit Thymian (optional), Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Unter ständigem  Wenden  weiter garen. Der Fenchel sollte noch „al dente“ sein.

Zum Schluß das zerkleinerte Fenchelgrün darüberstreuen und zusammen mit dem würzigen Schwarzwälder Schinken anrichten.

Ich reiche dazu noch eine kalte, frische Sauce, die  aus einem Becher griechischem Yoghurt, gewürzt mit selbstgemachtem Rote-Blüten-Thymiansalz und einem halben TL Wasabi besteht.

Lasst es Euch schmecken!

♥ Birgit

Kartoffel-Fenchel-Pfanne

 

 

 

 


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Kommentare

8 Antworten zu „Kartoffel-Fenchel-Pfanne – herzhaft & rustikal“

  1. Was ist denn das Rote in der Mitte, das steht nicht bei den Zutaten 🙂
    Es ist für mich immer wieder schön, ein Rezept von Dir „aufzuschlagen“ und mich über die schönen Farben und die ansprechende Aufmachung zu freuen.
    Ich habe vor dieses Rezept heute Abend für mich zu kochen. Es scheint nicht besonders schwierig zu sein, wobei ich ganz selten Kartoffeln in der Pfanne brate. Da habe ich noch wenig Erfahrung. Überhaupt finde ich es nicht einfach Kartoffeln zu finden, die so richtig gut nach Kartoffeln schmecken. Was verwendest Du für welche? Hast Du die etwa auch im Garten?
    Falls ich es tatsächlich koche, werde ich Dir morgen berichten.
    Liebe Grüße,
    Thomas

    1. Hallo Thomas,
      bei so einem netten Kommentar geht mir das Posten doch gleich viel leichter von der Hand. Ich freue mich, dass es Dir hier bei mir gefällt. Du bist immer herzlich willkommen. – Das Rote in der Mitte ist eine Tomatenscheibe. Die ist für den Geschmack nicht absolut erforderlich (obwohl: etwas Säure vielleicht auch von einer Gurke sollte schon sein.) doch Du weißt sicher: Das Auge isst immer mit. . . – Ich habe zur Zeit keine eigenen Kartoffeln, denn ich baue im Garten immer nur Frühkartoffeln an. Die reichen dann nur für die Sommermonate. Danach kaufe ich dann festkochende Bio-Kartoffeln und habe in den letzten Jahren mit denen des Discounters, mit dem A am Anfang des Namens, bisher nur beste Erfahrung gemacht. Im Garten baue ich gern die Sieglinde und die Annabelle an, probiere aber auch immer wieder neue Sorten aus. In diesem Jahr versuche ich einmal, Bamberger Hörnchen zu bekommen. Die schmecken wirklich köstlich, sind aber hier im Norden selten erhältlich. Ich werde mich da wohl im Internet umsehen müssen.
      Für Bratkartoffeln solltest Du auf jeden Fall eine festkochende Kartoffel verwenden. Schneide die Scheiben nicht zu dick und diese dann in der Pfanne nicht permanent umrühren. Die Kartoffeln würden zerfallen und das Ergebnis: ein Mus.
      Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Zubereitung und vor allem: Guten Appetit! Liebe Grüße

      1. Hallo Birgit,
        danke für Deine nette und ausführliche Antwort. Na dann schau ich mal, ob es bei A-Süd auch Biokartoffeln gibt. Die sind mir bisher noch nicht aufgefallen.
        Bamberger Hörnchen, netter Name, ich assoziiere spontan „Hornberger Schießen“ 🙂 Aber mit Deinen Kartoffeln geht es dann wohl besser aus! 🙂
        Würdest Du zu einer Beschichteten oder eher zur Eisenbratpfanne greifen?
        Liebe Grüße
        Thomas

        1. Hallo Thomas,
          Hornberger Schießen?! O.k. im Moment hoffe ich noch, dass ich die Bamberger Hörnchen irgendwo kaufen kann.? Ich benutze immer eine beschichtete Pfanne. – Meine Mutter besaß eigens für Bratkartoffeln eine gut eingebrannte Eisenpfanne. Die gebratenen Kartoffeln daraus – perfekt! Wehe, wenn einer aus der Familie die Pfanne für andere Bratzwecke missbrauchte… Ob Dir das nun weiterhilft ? – Bin gespannt, wie Dir die Kartoffeln gelingen. Liebe Grüße

          1. Ah, Du kennst die Redewendung „Das geht aus wie das Hornberger Schießen“ nicht.
            Die Wendung wird gebraucht, wenn eine Angelegenheit mit großem Getöse angekündigt wird, aber dann nichts dabei herauskommt und sie ohne Ergebnis endet. (Wikipedia)
            Ich wollte damit aber keinsesfalls ausdrücken, dass bei Deinen Bamberger Hörnchen nichts rauskommt! Nur der Begriff Bamberg und Horn hat mich erinnert an Hornberg. 🙂
            Ich hab ja auch so eine Eisenpfanne, wahrscheinlich nicht so gut eingebraten, wie die Deiner Mutter. Und ich glaube, ich wage es, diese zu benutzen. Ich sehe nur schon, dass ich dann enttäuscht bin, wenn es nichts wird mit den Bratkartoffeln.
            Aber vielleicht klappts ja auch.
            Liebe Grüße
            Thomas

          2. Hi Thomas,
            ich kenne den Ausspruch und habe ihn für mich, auf die Hörnchen bezogen, so interpretiert: Erst großartig anköndigen, dass ich gedenke Bamberger Hörnchen anzubauen und am Ende: Pustekuchen, weil ich keine kaufen kann.
            Die Bratkartoffeln gelingen ganz bestimmt, wenn Du ihnen Zeit lässt – also mittlere Temperatur und nicht so oft rühren! Liebe Grüße und ??

  2. Hallo Birgit,
    na da hab ich ja gleich zwei mal für Missverständnisse gesorgt, sorry. Beim Schreiben fehlt halt einfach das Nonverbale, und ich finde, das sollte man nicht unterschätzen (so wie ich eben).
    Die Kartoffeln sind überraschend gut geworden. Ein paar hatten schon richtig ein Krüstchen, ein paar andere hätten noch zwei drei Minütchen gebraucht. Ich bin also entgegen meiner Erwartung sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das kommt sicher durch die gute Beratung. Der Fenchel war auch gut, aber ich war so gespannt auf die Kartoffeln, dass der Fenchel sehr wenig Aufmerksamkeit von mir abbekommen hat. Zumindest ist er nicht unangenehm aufgefallen :-). Es freut mich auch sehr, dass die Kartoffeln in der Eisenpfanne so gut geworden sind. Es hat überhaupt nichts am Boden angeklebt. Die Zwiebel waren am Ende zum Teil ein bisschen weit, sprich dunkel, aber noch nicht bitter. Vielleicht hätte ich die Kartoffel eher reingeben sollen.
    Fazit: Leckeres Gericht, tolle Pfanne, gute Beratung 🙂
    Muss mal schauen, ob ich in Deinen Rezepten noch etwas anderes leckeres finde.
    Vielleicht bis bald und vielen Dank
    Liebe Grüße
    Thomas

    1. Ende gut – alles gut! Es freut mich, dass Dir die Bratkartoffeln in der Eisenpfanne gelungen sind. – Du kannst eine starke Bräunung der Zwiebeln verhindern, indem Du sie, nachdem sie glasig gedünstet wurden, aus der Pfanne nimmst und sie wieder zu den Kartoffeln gibst, sobald diese fertig gebraten sind. – Ja, blätter durch meine Rezepte – da findest Du bestimmt etwas Passendes.
      Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Kochen!

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