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Rosenkohl mit Gorgonzolasauce und selbstgemachten Schupfnudeln

Schupfnudeln sind ganz einfach herzustellen - traut Euch und - der Genuss ist garantiert!
Gericht Hauptmahlzeit, Hauptspeise, vergetarische Hauptmahlzeit
Küche Deutschland
Keyword Bechamelsauce, Bubespitzle, Gorgonzola, Gorgonzolasauce, Rosenkohl, Schupfnudeln
Zubereitungszeit 1 Stunde
Portionen 4 Portionen
Autor birgitd.com

Zutaten

Schupfnudeln

Gorgonzolasauce

  • 60 g Butter
  • 2 EL Weizenmehl Type 405
  • 250 g Sahne
  • 150 g Gorgonzola dolce für einen milden Geschmack, picante für eine intensivere Note
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Muskatnuss frisch gerieben
  • 500 ml Rosenkohlkochwasser
  • 500 g Kartoffeln mehligkochend, fertig gepellt
  • 2 Eier Gr. M
  • 200 g Mehl Type 405
  • 20 g Stärke
  • 1 Prise Muskatnuss gerieben
  • Salz
  • 1 EL Butter
  • 1 TL Pflanzenöl neutral

Rosenkohl

  • 500 g Rosenkohl frisch
  • Salz zum Kochen
  • 1 Prise Zucker

Topping

  • Granatapfelkerne optional
  • Petersilie frisch, gehackt oder z.B. Thymian

Anleitungen

Schupfnudeln, selbstgemacht

  • Am besten verwendet man gekochte Kartoffeln vom Vortag, alternativ kann man die Kartoffeln auch in einem großen Topf garen, dann herausnehmen, noch heiß pellen und abkühlen lassen
  • Die abgekühlten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder durch ein Haarsieb streichen.
  • Die Kartoffelmasse mit Mehl, Stärke und Eiern rasch zu einem glatten Teig verkneten. Nach Geschmack mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
  • Damit der Teig nicht klebt, werden Hände und Arbeitsfläche bemehlt
  • Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen.
  • Den Teig zu einer etwa 2cm dicken Rolle formen, mit einer Teigkarte circa 2-3 cm lange Stücke abstechen.
  • Diese Stücke entweder zwischen den Handflächen oder auf der Arbeitsplatte zu fingerdicken, ovalen, an beiden Enden spitz zulaufenden Schupfnudeln formen
  • Die Schupfnudeln ins kochende Wasser geben, eine halbe Minute kochen lassen, die Temperatur senken und die Nudeln, je nach Dicke, etwa 5 Minuten ziehen lassen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig.
  • Die Nudeln mit einer Schaumkelle herausheben, in ein Sieb geben und kurz unter laufendem kaltem Wasser abchrecken und gut abtropfen lassen. Sie können nun so verwendet werden. Aber wesentlich köstlicher werden sie, wenn: s.u.
  • Ihr die Nudeln dann auf ein frisches Küchentuch auslegt, damit sie etwas antrocknen können
  • Das Butter-Öl-Gemisch in einer Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln bei mittlerer Hitze goldgelb braten - ein GENUSS
  • Bei Verwendung von Schupfnudeln aus dem Kühlregal diese nach Packungsanweisung zubereiten.

Rosenkohl

  • Die äußeren, welken Hüllblätter der Rosenkohlröschen einfach mit einem Küchenmesser entfernen. Die Röschen waschen, den Strunk etwas kürzen (nicht zu tief, damit die Röschen nicht auseinanderfallen) und mit einem etwa ½cm tiefen Kreuzschnitt versehen (dadurch garen die Röschen schneller und gleichmässiger!).
  • Rosenkohl in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und ca. 1 TL Salz hinzufügen. Deckel drauf und bei mittlerer Hitze 8 bis 12 Minuten kochen, je nachdem, wie bissfest Ihr idie Röschen haben möchtet.
    Mein Tipp: Eine Prise Zucker und 1 TL Kümmel- oder Fenchelsamen im Kochwasser lässt das Gemüse noch schmackhafter und bekömmlicher werden. Das ist die perfekte Methode, um auch die Skeptiker unter uns von seinem Geschmack zu überzeugen!
  • Die beste Kochzeit für Rosenkohl Die perfekte Kochzeit für frischen Rosenkohl hängt davon ab, wie groß die Röschen sind und natürlich auch, wie es Euch persönlich am besten schmeckt. Frischer Rosenkohl sollte zwischen 8-12 Minuten kochen. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, ob er gar ist, schneidet einfach ein Röschen an, probiert und prüft so die Garstufe (Vorsicht! Pusten! Es ist sehr heiß!). Tiefgefrorene Rosenkohlröschen direkt aus dem Tiefkühler in sprudelnd kochendes Salzwasser geben, 10-12 Minuten garen, bis er aufgetaut und al dente ist. Wer Rosenkohl lieber weicher mag, lässt ihn entsprechend etwas länger kochen.
  • Den Rosenkohl nach Ende der Garzeit durch ein Sieb gießen, dabei das Kochwasser auffangen, gut abtropfen lassen und abgedeckt beiseitestellen.
    Zum Servieren als normale Beilage nach Belieben 2-3 EL geschmolzene Butter darüber gießen und etwas Muskatnuss darüber reiben.

Gorgonzolasauce

  • Den Gorgonzola in kleine Würfel schneiden.
  • Die Butter in einem mittelgroßen Topf schmelzen lassen
  • Das Mehl zur geschmolzenen Butter geben und unter ständigem Rühren erhitzen bis die Masse schäumt.
  • 250ml Rosenkohlkochwasser unter Rühren dazugeben.
  • Sobald eine glatte Bindung entstanden ist, die Sahne langsam unter weiterem Rühren dazugießen. Sollte diese Mehlschwitze zu dick bzw. sämig sein, dann entweder mehr Kochwasser oder/und Sahne unterrühren. - Es ist auch im weiteren Verlauf möglich, die Sauce auf diese Weise zu verdünnen.
  • Die Temperatur reduzieren und bei geringer Hitze die Gorgonzolawürfel nach und nach unter die Sauce rühren und schmelzen lassen bis eine homogene Sauce entstanden ist.
  • Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Ich füge gern noch eine kräftige Prise frisch geriebener Muskatnuss hinzu.
  • Die Sauce etwa 5-10 Minuten köcheln lassen. Sollte sie zu sehr eindicken, dann wie oben schon erwähnt mit Kochwasser, Milch oder Sahne verdünnen.
  • Zum Servieren die köstlichen Schupfnudeln und Rosenkohlröschen in einen tiefen Teller oder eine Schale geben, vorsichtig mischen und mit der cremigen Gorgonzolasauce überziehen. Als Topping verwende ich heute frische Granatapfelkerne und klein geschnittene Petersilie – mmmh - ein Hochgenuss!
    Guten Appetit!