Go Back
Zwiebelkuchen
Drucken

Zwiebelkuchen vom Blech

Ein Zwiebelkuchen ganz einfach in der Zubereitung - mit wenig Hefe - ohne Kneten und langer Teigführung - Achtung: 20 - 24 Stunden Teigruhe
Gericht Abendbrot, Blechkuchen, Für Gäste, Hauptmahlzeit, Vegetarisches Gericht
Küche Deutschland
Keyword Blechkuchen, Federweißer, Herbstgericht, Neuer Wein, Zwiebelkuchen, Zwiebeln
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Ruhezeit, insgesamt 1 day
Gesamtzeit 1 day 1 Stunde
Portionen 4 - 6 Personen
Autor birgitd.com

Kochutensilien

  • 1 Backblech 30 x 40cm mit hohem Rand (Fettpfanne)
  • Backtrennpapier
  • 1 Rührschüssel (mit Deckel)

Zutaten

Zutaten für den Teig

  • 600 g Weizenmehl Type 550 + etwas zum Bearbeiten
  • 400 g Wasser
  • 1 g Hefe frisch
  • 14 g Salz
  • 30 g Butter weich oder Pflanzenöl z.B. Olivenöl

Zutaten für den Belag

  • 1,25 kg Gemüsezwiebeln gern auch gemischt mit roten Zwiebeln (etwa ¼ -> für die Optik ;-D )
  • 2-3 Knoblauchzehen fein gewürfelt, optional,
  • 1-2 EL Pflanzenöl
  • 200 g durchwachsener Speck geräuchert - Vegetarisch: Räucher-Tofu oder veganer Räucherwurstersatz gewürfelt
  • 4 Eier Gr. M
  • 400 g Crème fraîche oder Schmand
  • 1 EL Kümmelsaat
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • Muskatnuss frisch gerieben
  • frische Kräuter zum Bestreuen hier: Oregano, lecker sind auch Thymian oder das Grün der Frühlingszwiebeln
  • 1 Handvoll Walnüsse zum Bestreuen geröstet und gehackt, optional

Anleitungen

Der Teig I.

  • Alle Teigzutaten in einer großen Schüssel mit einem großen (Holz-)löffel verrühren bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind.
  • Abgedeckt bei Raumtemperatur 20 - 24 Stunden reifen lassen. Nach 1 Stunde und danach alle etwa 6- 8 Stunden dehnen und falten.

Der Belag

  • Der Belag kann bereits am Tag zuvor vorbereitet und bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahrt werden. Eine Stunde vor dem Verteilen auf dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen, um ihn zu akklimatisieren.
  • Die Zwiebeln schälen, vierteln und in feine Streifen schneiden.
  • Das Öl erhitzen. Zwiebeln und gehackten Knoblauch (optional) anschwitzen. (gegebenenfalls in mehreren Portionen ->Pfannengröße)
  • Anschließend bei geringer Hitze unter gelegentlichem Rühren glasig werden lassen (ca. 10 Minuten). 1 EL Kümmelsaat unterrühren,
  • Parallel Speck in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur langsam ausbraten, aber nicht kross werden lassen! -
  • Eier und Crème fraîche in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen verrühren,
  • Eimischung und den ausgelassenen Speck zu den Zwiebeln geben, mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Belieben (kräftig) abschmecken und abgedeckt beiseite oder, falls am Vortag zubereitet, in den Kühlschrank stellen.

Teig II.

  • Das Backblech bzw. die Fettpfanne mit Backpapier auslegen. Das Papier leicht mit Mehl bestäuben.
  • Nach der Ruhezeit den Teig in der Schüssel rundum vom Rand zur Mitte hin falten.
  • Dann den Teigling aus der Schüssel auf das bemehlte Backpapier gleiten lassen, sodass die glatte Teigseite oben liegt. Etwas Mehl darüber stäuben.
  • Den Teigling behutsam mit den Fingerspitzen beider Hände in der Mitte eindrücken und dabei auseinanderziehen,. So lange wiederholen bis sich der Teig gleichmäßig auf dem Blech verteilt hat . Alternativ eine Teigrolle zum Ausrollen des Teigs zu Hilfe nehmen. In beiden Fällen muss der Teig am Rand ca. 2-3 cm hochgezogen werden, damit später der Belag nicht überläuft
  • Tipp: Sollte sich der Teig nicht sofort auseinanderziehen lassen, dann diesen erst einmal abdecken und etwa 30 Minuten entspannen lassen.
  • Die Zwiebel-Ei-Mischung auf dem Teig verteilen.
  • Das Blech abdecken und 45 - 60 Minuten gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C O.-/U.-hitze vorheizen. (Umluft ist hier nicht empfehlenswert).
  • Das Blech ins untere Drittel des Backofens schieben und 30 - 35 Minuten backen. Der Hefeteigrand sollte schön gebräunt und die Zwiebel-Ei-Masse gestockt (nicht mehr flüssig) sein.
  • Den fertig gebackenen Zwiebelkuchen nach Belieben mit grob gehackten frischen Kräutern und/oder wie hier mit gerösteten Walnüssen bestreuen und warm servieren. Dazu einen gut gekühlten Riesling von der Mosel (oder einen spritzigen Federweißen) und - das Urlaubsfeeling ist PERFEKT.